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Franz Zraunig beim Fischen im Großarltal in den eigenen Fischgewässern - optimal für einen Angelurlaub in Österreich

Fliegenfischen im Großarltal in Österreich

Das absolute Hobby von Seniorchef Franz. Er ist immer, wenn er sich mal von der Arbeit eine kurze Auszeit nimmt, irgendwo auf der hoteleigenen nahezu 30 km langen Fliegenfischer Strecke (fly fishing only) anzutreffen. Lassen Sie uns das einzigartige Fliegenfischerrevier erkunden und machen wir einen Reise wie ein Fisch, vom Ursprung bis zur Reviergrenze, weit unterhalb von Großarl.
Junger Wildbach

Die Großarler Ache

Das Gewässer ist so vielfältig und abwechslungsreich wie nur selten! Die Großarler Ache (mehrere Quellbäche) entspringen am Alpen-Hauptkamm ganz hinten im Tal. Hier ist die Kernzone des Nationalparks „Hohe Tauern“. Durch das wildromantische „Schödertal“ heraus vereinen sich mehrere kleine Seitenbäche und werden dann 500 m oberhalb des "Ötzelsees" zur Großarler Ache. Glas-(Schnaps)-klares Wasser, in total unberührter Natur, mit enorm viel Sauerstoff angereichert, ergeben den besten und idealen Lebensraum für die Familie der „Salmoniden“.

Fliegenfischen für Gäste vom Hotel Almrösl

Hier sind wir zu Hause – hier dürfen unser Hausgäste zum Fliegenfischen gehen. Die Lizenzen werden fast ausnahmslos nur an Hotelgäste abgeben.
Fliegenfischen im Talschluss in Hüttschlag
Fliegenfischerprofi Franz Zraunig
Fliegenfischer am Ötzlsee

Fliegenfischen an den Seitenbächen der Großarltal Ache

Mäanderartig fließt nun die junge Großarler Ache ganz gemächlich und ruhig über mehrere Kilometer heraus ins Tal zu den ersten ständig bewohnten Bauernhöfen und Häusern im hinteren Großarltal im Bereich der Gemeinde Hüttschlag-See.

Am Ende dieser Strecke wird der junge Gebirgsbach etwas schneller, um sich dann zum erstenmal mit dem Seitenbach aus den "Kreealmen" zu vereinen. Die Seitenbachstrecke (ca. 300 - 400 m) bis zum gewaltigen Kreealmwasserfall hinauf ist eine beliebte Abwechslung zum Fischen am Hauptbach.

Es gibt noch viele solche Seitenbach-Einflussbereiche am Revier vom Hotel Almrösl (Glettenalmbach, Hubalmbach, Toferalmbach, Bachalmbach, Aigenalmbach etc.). Diese Bäche wurden im Zuge von Wildbachverbauungsmaßnahmen alle beispielgebend renaturiert und bieten nun den Fischen wieder die Möglichkeit ungehindert in die Seitenbäche zu ihren Laichgebieten aufzusteigen.
Mäanderstrecke in Hüttschlag
Quellfluss bei der Kneipanlage im Talschluss
Prachtsaibling aus dem Ötzlsee

Zurück an den Hauptbach, der Großarltal Ache

Zurück an den Hauptbach! Wir erreichen nun das Gebiet vom "Stockham Bauern". Dieser Talkessel bietet einen einmaligen Ausblick auf die Bergwelt der Hohen Tauern. Diese Berggipfel, um die 3000 m hoch, speisen ja unsere Ache. Wasser gibt es hier ausreichend.

Hier befindet sich auch das Museum der Nationalparkgemeinde Hüttschlag. Der Besuch der Museumseinrichtung, die sich das Thema "Almen im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg" zum Thema gemacht hat, lohnt sich auf alle Fälle.

Im Talschluss gibt es auch zwei Gasthäuser, wo ja auch der Fischer einmal Einkehr machen kann. Die öffentliche Straße endet hier am Parkplatz in Hüttschlag Stockham. Der öffentliche Bus verkehrt bis hierhin, was auch somit heißt, dass hier die offizielle Straße endet. Die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straße, von hier bis zum Ötzelsee, dürfen unsere Fischergäste vom Hotel Almrösl mit einer speziellen Einfahrtsgenehmigung befahren.
Blumenwiese im Talschluss in Hüttschlag
Bachforelle
Kreealmwasserfall in Hüttschlag

Streckenbereich vom Museum bis zur Maurachkapelle

Der Streckenbereich vom Museum flussabwärts bis zur Maurachkapelle ist ein eher ruhig fließender Bereich mit vielen großen Störsteinen und damit verbunden Hinterspülungen. Dieser besonders schöne Bereich unserer Strecke hat leichten bis mittleren Bewuchs an den Ufern. Die umliegenden Wiesen, im Großarltal ist die Landwirtschaft auf Milch und Viehwirtschaft ausgerichtet und damit verbunden gibt es auch keine chemischen Düngerverwendungen, tun ihr übriges dazu. Das Nahrungsangebot für die Fische ist besonders hoch und daher gibt es dort auch viele Fische die überlistet werden wollen.

Die Bachforelle ist der meistverbreitete Fisch bei uns im Bach. Exemplare bis zu etwas mehr als sogar 4 kg und knapp über 70 cm konnten wir schon mehrfach überlisten. Der besonders sensationellen Sommersaisonen gingen unseren Gästen schon Forellen mit mehr als 3,5 kg an den Köder. Gefangen wurden sie vorwiegen nach stärkeren Regenfällen (viel Einspühlungsnahrung im Bach) mit Nymphen, Wooly Bugger und Trockenfliegenexpemplaren. Rehhaarimitate in unterschiedlichen Hackengrößen sind besonders fängig.
Vielfältige Bachstrecke für Fliegenfischer
Hauptfischart Bachforelle im Großarlbach
Wasserwalzen im Fliegenfischerrevier in Hüttschlag

Weiter talauswärts entlang des Fliegenfischerreviers

Nun sind wir an einem schnellen und sehr natürlichen Bereich am Bach unterwegs. Von der "Maurachkapell" nach der Einmündung des Klettenalmbaches geht es flott zur Sache. Eine gute Sonnebrille ist hier ein Muss. Vergiss nie, dass der Fisch dich viel früher sieht und spürt als du ihn zu sehen bekommst! Also Neugierde passt hier absolut nicht! Instinkt und Gefühl zählen hier. Wie sagen die Lehrmeister: "Hinter jedem Stein kann ein Fisch stecken". Also konzentriere dich darauf, werfe sauber und bewege dich am und im Bach wie ein Fuchs.

Weiter geht’s hinaus Richtung Karteis, wo dann der Bach direkt neben der Straße fließt. In der "Auweil", am Ufer starker Bewuchs säumt, gibt es mehrere große Wasserwalzen. Wenn man Glück hat, fängt man in diesen Buhnen die quer zum Bach eingebaut wurden, immer wieder 50er Forellen. Weiter geht’s Richtung "Wolfau". Hier gibt’s ein paar lange große Züge wo am Ende wieder eine ganze Kolonne Fische in unterschiedlicher Größe steht. Die Pyramide stimmt im Fischwasser, groß und klein, bunt gemischt, alle Jahrgänge sind anzutreffen. Und alles schöne, "pumperlgesunde" heimische Fische. Fischerherz was ist willst du mehr?
Prächtige Bachforelle
Insekten - Nahrung für die Fische
Ausrüstung für Fliegenfischer

Der Hubalmbach vereint sich mit der Großarlar Ache

Nun geht's Richtung Hüttschlag, dort im Ort ist ja auch unser Basecamp. Der Hubalmbach, eins der größten Seitentäler hat sich mit der Großarler Ache inzwischen getroffen. Oberhalb von Hüttschlag, mehrere lange Kurven mit großen Wasserbausteinen die wild aufgeschlichtet sind und so in den Löchern ideale Rückzugsgebiete für die Fische geben. Da gilt es sie heraus zu locken!

Direkt in Hüttschlag kommt der Reitalmbach dazu. Nun haben wir den Staubereich mit einem Einleitungskraftwerk. Dieses Kraftwerk wurde nach neusten Erkenntnissen der Wasserrahmenrichtlinien geplant und auch umgesetzt. Vorbildliche Fischtreppe, die auch wirklich funktioniert. Der Staubereich, die Wassertiefe ist bis zu gut 1,5 m, bietet unmittelbar nach dem Einmünden des Reitalmbachs natürlich einen riesigen Pool, in dem eine Menge von Fischen wohnt. Bachforellen, Saiblinge und wenn man Glück hat kommt auch mal eine Äsche hoch. Diese stehen gerne so 100 Meter von dem Stau in einer langgezogenen Kurve unmittelbar unterhalb eines alten Bauerngehöftes.

In der Ausleitungsstrecke muss man den ersten Kilometer, bis wieder ein großer Seitenbach aus der Tofernalm kommt, sehr vorsichtig fischen. Weniger Wasser heißt aber nicht unbedingt einfacheres Fischen. Ganz im Gegenteil hier ist wirklich an den langen Zügen absolute Feinfühligkeit angesagt.

Ca. 2 km flussabwärts von Hüttschlag kommt die Schlucht am "Oflegg". Bei günstigen Bedingung kann man diese von unten her (ca. 1,2 km lang) durchfischen. Der Autor beschreibt hier die Strecke für die Gäste bewusst flussabwärts - vom Ursprung bis zur Reviergrenze unterhalb von Großarl – Fischen geht aber selbstverständlich immer flussaufwärts. Die Schlucht bietet alle Möglichkeiten und Variationen der Gebirgsbachfischerei. Große Dümpfe mit tiefen Löchern, Rieselstrecken am Ausgang der langen Züge und wildrauschendes Wasser. Hier ist die Herausforderung an Mann und Material am größten!
Schlucht am Oflegg
Fliegenfischen nahe der Schlucht
Prachtvoller Fang beim Fliegenfischen

Von der Schlucht Richtung Großarl

Nun kommt man am Ausgang der Schlucht am Heimathof "Kösslerhäusl" vorbei. Zuerst naturbelassenes Bachbett, dann fließt die Ache mehrere Kilometer zwischen Großarl und Hüttschlag direkt neben der Landesstraße. Inzwischen ist das Wasser auch aus der Ausleitungsstreck vom Kraftwerk Ofleck wieder in den Hauptbach eingeleitet. Die Uferverbauten und Befestigungen hat man nicht abgeschleckt ausgefertigt, sondern man hat immer wieder große, grobe Störsteine und mehrere Tonnen schwere Wasserbausteine eingebracht. So bietet sich auch hier ausreichend Lebensraum für die Fische. Kein Wunder, dass gerade hier in diesen Abschnitten auch immer wieder besonders große Fische gefangen werden.

Mehrere Seitenbäche (aus der Bachalm, Aigenalm) münden nun in die Großarler Ache. Diese Bereiche sind immer wieder Hotspots, da hier - wie ja bekannt - auch besondere Bedingungen herrschen. Wir kommen nun so ca. 2 km oberhalb von Großarl zu dem großen renaturierten Bereich an der Ache. Beim Sägewerk hat man die Ache wieder weit verbreitert und für eventuelle Hochwässer natürliche Rückstauräume geschaffen.

Als Fischer darf ich sagen, dass die Baumaßnahmen hier enorm waren. Aus heutiger Sicht hat es sich absolut gelohnt diese Tätigkeiten vorzunehmen. Zum einen ist nun ein enormer Schutz des Ortes Großarl bei Hochwässern gegeben, und die weiten Bereiche der Ache sogar mit Inseln im Bachbett sind nun super Lebensräume für unsere Salmoniden geworden. Die langen Züge - und dass hier im unteren Bereich unseres Revieres, wo bedingt durch die Einmündung der vielen Seitenbäche auch immer viel Wasser ist - wissen die Äschen-Kolonien besonders zu schätzen. Gerne stehen sie hier in Reih und Glied im Bach.
Äsche
Selbst gefangen und frisch zubereitet für das Abendessen im Hotel Almrösl
Renaturierte Strecke

Fischen auf der Strecke Großarl Süd bis ins Ellmautal

Vorbei geht’s nun im Bereich der Ortseinfahrt Großarl Süd bis zur Einmündung des Elmaubaches aus dem gleichnamigen Tal, welches das flächenmäßig größte Seitental ist. Diese Strecke ins Elmautal gehört auch zu unserem Fischereigewässer und hat eine Länge von nahezu 4 km. Sie kann nahezu zur Gänze von unten bis oben fast zur Gänze befischt werden. Hier kannst du die Kenntnisse der Gebirgsbachfischerei komplettieren.

Die letzten 1,5 Kilometer des Reviers können absolut interessant sein. Tiefe, große Löcher und auch der schnell fließender Bach rufen zur Vorsicht! Hier stehen die größten Fische im Tal. Ab der Brücke Unterbergkreuzung bis Einlaufwehr am Revierende unterhalb von Großarl. Da kann die bisherige Rekordforelle, gefangen von einem Fischerfreund aus der Schweiz, gedopt werden. Wer weiß, vielleicht sind ausgerechnet sie der "Petrijünger der hier dann Geschichte" schreibt.

Petri Heil
Euer Wirt Franz Zraunig
Fliegenfischer steht vor einem tiefen Dump
Wildwasserverbau der Großarler Ache
Franz Zraunig fängt einen Saibling

Fliegenfischen mit Franz Zraunig im Großarltal

Fliegenfischen in Hüttschlag, Großarltal

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